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Roboter: zukünftige Hilfe im Alltag

Viele Forscher sind der Überzeugung, dass Roboter im Alltag eine große Hilfe wären, weshalb seit Ewigkeiten an der Entwicklung eines perfekten Roboters geforscht wird. Bereits in Altertum gab es die ersten Versuche einen Automaten zu bauen, der ein künstliches, mechanisches Ebenbild des Menschen sein soll.

Viele Forscher sind der Überzeugung, dass Roboter im Alltag eine große Hilfe wären, weshalb seit Ewigkeiten an der Entwicklung eines perfekten Roboters geforscht wird. Bereits in Altertum gab es die ersten Versuche einen Automaten zu bauen, der ein künstliches, mechanisches Ebenbild des Menschen sein soll.

Auch Karinne Ramirez von der Technischen Universität München teilt die Meinung, dass Roboter einen großen Vorteil mit sich bringen könnten und ist daher aktuell an der Arbeit des iCub-Roboters beteiligt, der ursprünglich aus Italien stammt.
iCub, bestehend aus Blech und Draht, ist einen Meter groß und kann sowohl krabbeln und greifen, als Freude zeigen, sobald er ein menschliches Gesicht sieht.
Das Ziel von Karinne R. ist es, den Roboter so zu programmieren, dass er bemerkt wenn eine Person den Raum, in dem er sich aktuell aufhält, betritt. Diese soll dann beobachtet werden, um in kürzester Zeit zu verstehen, was diese Person vorhat, woraufhin iCube ihr helfen oder sogar die mögliche Aufgabe komplett abnehmen soll.
Der italienische Roboter ist nicht der einzige seiner Art, so existiert auch der von den technischen Instituten beliebte Roboter PR2 aus den USA und der deutsche Roboter James aus Bremen.

Letzterer kann Brot toasten, es mit Butter beschmieren und auch Pfannkuchen backen, welche bisher aus einer Fertigmischung kommen, weil James derzeit noch keine Eier schlagen kann. Der Informatiker Moritz Tenorth von der Universität Bremen und James arbeiten schon eine lange Zeit zusammen und Tenorth berichtet stolz, dass James sich sein Wissen aus dem Internet saugt, also Rezepte liest und sich dazu entsprechende Videos ansieht, um seine Kochkünste zu verbessern.
Tenorth und andere Wissenschaftler wollen James dazu bringen, dass er Menschen beistehen kann, die nicht mehr alleine zurechtkommen.

In Zukunft sollen die Roboter allgemein aufmerksamer, alltagstauglicher und menschlicher werden, damit sie in Privathaushalten, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen helfen können. Durch solche Helfer erhoffen sich Experten auf der Fachkonferenz für Robotik und Automation in Karlsruhe ein Milliardengeschäft.

Vorteil der neuen Roboter ist, dass sie alle miteinander vernetzt sind. Heißt, ein Modell in Frankreich kann das Gleiche erlernen, wie ein Exemplar in Deutschland, indem das zu Erlernende einfach als Datei herunterläd.

Die Expertin Ramirez erklärt aber ausdrücklich, dass Roboter nur Werkzeuge sind, keine Partner, die einem Zuneigung schenken können. Sie sollen einem lediglich alltägliche Aufgaben abnehmen um einem damit das Leben zu erleichtern. Also zum Beispiel Wäsche zusammenlegen, Essen kochen, Gläser spülen und den Müll wegbringen.


Bis ein solcher Helfer tatsächlich in Haushalten zu finden ist, bedarf es diesen allerdings noch an technischen Verbesserungen.