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Entlastung des Körpers durch Elektronische Weste

Körperlich schwere Arbeit, wie sie zum Beispiel auf Baustellen oder in Pflegeheimen ausgeübt wird, führen in den meisten Fällen früher oder später zu Rückenbeschwerden, unter anderem durch fehlerhaftes Heben, Halten, Tragen, Ziehen oder Schieben von Lasten. Infolgedessen kommt es häufiger zum vorzeitigen Ruhestand.

Doch dies soll bald der Vergangenheit angehören, denn das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik in Berlin, entwickelte eine sogenannte Oberkörperorthese (CareJack). Diese wird als Weste unter der Kleidung getragen und soll den Körper entlasten.

Körperlich schwere Arbeit, wie sie zum Beispiel auf Baustellen oder in Pflegeheimen ausgeübt wird, führen in den meisten Fällen früher oder später zu Rückenbeschwerden, unter anderem durch fehlerhaftes Heben, Halten, Tragen, Ziehen oder Schieben von Lasten. Infolgedessen kommt es häufiger zum vorzeitigen Ruhestand.

Doch dies soll bald der Vergangenheit angehören, denn das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik in Berlin, entwickelte eine sogenannte Oberkörperorthese (CareJack). Diese wird als Weste unter der Kleidung getragen und soll den Körper entlasten.

Die Orthese besteht aus weichem Material und ist mit zahlreichen elektronischen Sensoren versehen, welche die Biosignale wie EMG oder Muskelflexionen messen. Zunehmend speichert sie die Bewegungsenergie und gibt sie unterstützend wieder ab. Ebenso wird der korrekte Umgang mit schweren Lasten trainiert und der Träger erhält Rückmeldungen über seine Körperhaltung.

Ursprünglich wurde CareJack für Pflegekräfte entwickelt, da sie Schwerstarbeit im Umgang mit Patienten leisten und gleichzeitig Feingefühl gefragt ist. In dieser Branche wird auch händeringend gesucht, umso wichtiger ist es diese vor dem körperlichen Verschleiß zu schützen, um somit ihre Arbeitskraft zu erhalten.

Finanzielle Unterstützung zu diesem Thema bekommt die Fraunhofer-Forschung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und ist dem BMBF-Referat „Demografischer Wandel / Mensch-Technik-Interaktion“ zugeordnet.

Allerdings ist bis jetzt noch die Marktreife und welche Kosten damit verbunden sind ungeklärt.

 

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